Whistleblower system
Whistleblower-Formular KTV Working Drone
Whistleblower
Whistleblowing bezeichnet den Vorgang, bei dem eine Person einen missbilligenswerten Zustand im Zusammenhang mit den Tätigkeiten einer Organisation meldet. Dies kann nicht nur Mitarbeiter betreffen, sondern auch Leiharbeiter, Lieferanten, Auftragnehmer oder andere externe Parteien, die mit der Organisation verbunden sind.
Jeder – ob Mitarbeiter, Leiharbeiter, Lieferant oder externe Partei – hat das Recht, Missstände zu melden, die ihm im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Organisation bekannt werden.
Missbilligenswerte Zustände beziehen sich auf:
- Verstöße gegen Gesetze und Vorschriften (rechtliche Bestimmungen)
- Verstöße gegen die internen, schriftlich festgehaltenen ethischen Richtlinien des Unternehmens
- Verstöße gegen ethische Normen, die in der Gesellschaft allgemein anerkannt sind
Ein Whistleblowing-Bericht ist die tatsächliche Meldung eines solchen missbilligenswerten Zustands.
Wie man einen Bericht über unzulässige Zustände vorbereitet und einreicht
Konkrete und klare Informationen vorbereiten:
- Was ist passiert? Beschreiben Sie den Vorfall so genau wie möglich – einschließlich Ereignissen, Daten, beteiligten Personen und den Folgen.
- Dokumentation: Sammeln Sie relevante Belege wie E-Mails, Nachrichten, Fotos, Berichte oder andere unterstützende Materialien.
- Objektivität: Halten Sie sich an die Fakten und vermeiden Sie Spekulationen oder Annahmen.
Wenn Sie Mitarbeiter von KTV Working Drone sind, folgen Sie den internen Meldeverfahren:
- Richtlinien prüfen: Informieren Sie sich, ob Ihr Unternehmen ein spezifisches Verfahren für Meldungen von Bedenken hat, und befolgen Sie dieses, sofern es mit den Whistleblowing-Vorschriften übereinstimmt.
- Die richtigen Kanäle nutzen: Melden Sie sich bei Ihrem direkten Vorgesetzten, der Personalabteilung, einem Sicherheitsbeauftragten oder einer anderen zuständigen Stelle. Sollte dies nicht sicher sein, ziehen Sie externe Meldestellen in Betracht.
Was ist der Unterschied zwischen einer Whistleblowing-Meldung und einer Beschwerde?
Whistleblowing liegt vor, wenn ein Mitarbeiter, ein beauftragter Arbeiter, ein Lieferant oder eine externe Partei einen unzulässigen Zustand im Zusammenhang mit den Tätigkeiten einer Organisation meldet.
Ein unzulässiger Zustand ist definiert als:
ein Verstoß gegen Gesetze und Vorschriften,
ein Bruch der schriftlich festgelegten ethischen Richtlinien des Unternehmens oder
ein Verstoß gegen ethische Normen, die in der Gesellschaft allgemein anerkannt sind.
Es spielt keine Rolle, wie die Meldung bezeichnet oder kategorisiert wird (z. B. Abweichung, Beschwerde, Anliegen, Bericht usw.). Der Inhalt der Meldung und die Art des Sachverhalts bestimmen, ob es sich um Whistleblowing handelt.
Eine Beschwerde liegt vor, wenn eine Person – ob Mitarbeiter oder externe Partei – Unzufriedenheit äußert, ohne dass dies zwingend einen unzulässigen Zustand betrifft. Der Inhalt der Beschwerde entscheidet darüber, ob sie als Whistleblowing einzustufen ist.
Beispiel: Eine Beschwerde kann sich später als Rechtsverstoß oder ethischer Bruch herausstellen – in diesem Fall gilt sie als Whistleblowing-Meldung.
Dinge, die Sie vor einer Meldung bedenken sollten
Holen Sie sich Rat bei einer Vertrauensperson.
- Gewerkschaftsvertreter, Sicherheitsbeauftragte oder ein vertrauenswürdiger Kollege können gute Ansprechpartner sein, um die Situation vorab zu besprechen.
- Bei komplexen Fällen kann es auch hilfreich sein, rechtlichen Beistand einzuholen.
Überlegen Sie, was Sie erreichen möchten.
- Welche Veränderungen oder Verbesserungen erhoffen Sie sich durch die Meldung?
- Denken Sie auch darüber nach, welche Maßnahmen oder Nachverfolgung Sie erwarten.
Bereiten Sie sich auf eine Reaktion vor.
- KTV Working Drone ist verpflichtet, den Sachverhalt aus verschiedenen Blickwinkeln zu prüfen.
- Seien Sie darauf vorbereitet, dass Rückfragen oder Gegenargumente gestellt werden.
Melden kann sich isolierend anfühlen.
- Es kann belastend sein, den Meldeprozess allein durchzustehen. Teilen Sie Ihre Bedenken mit einer Vertrauensperson, damit Sie während des gesamten Prozesses Unterstützung haben.
- Denken Sie daran: Sie haben Rechte, die Sie vor Vergeltungsmaßnahmen schützen.